Phosphorylierungspotenzial

Phosphorylierungspotenzial
Phosphorylierungspotenzial,
 
Physiologie: Maß für das Potenzial einer Zelle, ATP-abhängige Prozesse durchzuführen, und somit Indikator für den Energiezustand der Zelle. Das Phosphorylierungspotenzial ist definiert als das Verhältnis der Konzentrationen an ATP, ADP und Phosphat (Pi), [ATP] / [ADP] · [Pi], und identisch mit der Massenwirkungskonstante des ATP-Systems, des zentralen Systems des Energiestoffwechsels zur Speicherung und Bereitstellung von Energie. Je höher das Phosphorylierungspotenzial, desto höher ist die Energieladung der Zelle. Das Phosphorylierungspotenzial ist bei energetischen Berechnungen von großer Bedeutung, da es im Unterschied zur Energieladung die Konzentration von Phosphat mitberücksichtigt, das ein essenzieller Reaktant bei oxidativen und glykolytischen Phosphorylierungen ist.

Universal-Lexikon. 2012.

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